Önder Isbilen

Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
DEGUM II

3D-4D-Ultraschall und großes Organscreening

3D/4D Ultraschall

Meine Praxis ist auf eine erweiterte Ultraschall-Diagnostik spezialisiert. Die hochwertige und hochauflösende Ultraschalltechnik und meine langjährige Erfahrung in diesem Bereich liefern die Voraussetzung für eine gute Qualität der Untersuchungen.

Mit den technischen Möglichkeiten aktueller High-End Ultraschallgeräte ist es möglich, beeindruckende 3D- und 4D-Aufnahmen Ihres Kindes zu erstellen. Die Machbarkeit und die Qualität dieser 3D-Aufnahmen hängen ganz wesentlich von den vorhandenen Sichtbedingungen ab. Dabei spielen die Beschaffenheit der Bauchdecke, die Lage des Kindes, die Fruchtwassermenge und einige andere Faktoren eine Rolle.

Ultraschall-Feindiagnostik / Großes Organscreening

Bei dieser Untersuchung, die man idealerweise zwischen der 20. und 22. Schwangerschaftswoche macht, werden alle mit dem Ultraschall sichtbaren Organe des Ungeborenen untersucht. Dabei können eine Vielzahl von Entwicklungsstörungen und Fehlbildungen ausgeschlossen bzw. festgestellt werden. Darüber hinaus werden die Fruchtwassermenge, das Aussehen der Plazenta und die Blutversorgung der Gebärmutter beurteilt. Dieser detaillierte Organultraschall ist wesentlich umfangreicher als die in den Mutterschaftsrichtlinien vorgeschriebene Ultraschalluntersuchung, die im selben Zeitraum durchgeführt wird. Er erfordert das Vorhandensein von speziellen, hochauflösenden Ultraschallgeräten und eine große Erfahrung des Untersuchenden.

Ziel dieser Untersuchung ist es, bei einer Erkrankung oder Fehlbildung rechtzeitig der individuellen Situation entsprechende Konsequenzen für den weiteren Schwangerschaftsverlauf ziehen zu können. So kann eine weiterführende Diagnostik oder Therapie geplant werden oder die Geburt in einer bestimmten Klinik mit besonderen Spezialisten notwendig sein, die das Kind optimal versorgen können.

Ihr Frauenarzt wird Sie darüber informieren, ob eine Ultraschall-Feindiagnostik für Sie notwendig ist und Sie bei Notwendigkeit überweisen. In diesen Fällen werden die Kosten der Untersuchung von den Krankenkassen übernommen. Natürlich können Sie diese Untersuchung aber auch als Selbstzahlerleistung in Anspruch nehmen.

Typische Gründe für eine differenzierte sonographische Organdiagnostik sind zum Beispiel:

  • ein krankes Kind in einer vorangegangenen Schwangerschaft
  • Medikamenteneinnahme in der Frühschwangerschaft
  • Besondere Belastung mit Röntgenstrahlen
  • Bei Vorerkrankungen der Eltern die das Risiko für Entwicklungsstörungen oder Fehlbildungen erhöhen (z. B. Diabetes mellitus)
  • Vorhandensein von Fehlbildungen oder vererbbaren Erkrankungen in der Familie
  • Infektionen in der Schwangerschaft
  • "Spät"schwangerschaften (Mutter > 35 Jahre)
  • Mehrlingsschwangerschaften
  • Schwangerschaften nach assistierter Reproduktion (z. B. IVF, ICSI)
  • Bei auffälligem Screening beim Frauenarzt im Rahmen der Mutterschaftsrichtlinien